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Polizeikontrollen auf der Jižní Spojce in Prag, Folienabziehen und Geldstrafen in Höhe von zehntausend Kronen
© AKTU.cz, Jiří Forman In der Nacht von Freitag auf Samstag fand auf der Barrandov-Brücke in Prag eine Verkehrskontrolle mit Fokus auf Fahrer statt. Die Polizei achtete dabei besonders auf die Einhaltung der Verkehrsregeln, vor allem in Bezug auf Geschwindigkeit und Alkohol am Steuer. Die Kontrolle erfolgte im Rahmen einer verstärkten Überwachung der Verkehrssicherheit, was während Zeiten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen, wie an Ferien oder Feiertagen, üblich ist. Den Einsatzkräften assistierten sowohl die Zollverwaltung als auch die Polizeiwache der MP in Prag.
Während der Kontrolle verzeichnete die Polizei mehrere Verstöße, darunter Geschwindigkeitsüberschreitungen und Fahren unter Alkoholeinfluss. In der Tschechischen Republik gilt eine Nulltoleranzgrenze für Alkohol am Steuer, was bedeutet, dass jeder Alkoholwert im Blut als Straftat gewertet wird. Die Strafen für das Fahren unter Alkoholeinfluss sind streng und reichen von hohen Bußgeldern über Fahrverbote bis hin zu Gefängnisstrafen in extremen Fällen.
Vor Ort waren mehr als 70 Polizisten sowie mehrere Zollbeamte gemeinsam mit den Mitarbeitern der Stadtpolizei im Einsatz.
Die Polizei richtete ihr Augenmerk auf verdächtig wirkende Fahrzeuge, Ausländer, Lieferwagen und unter Umständen auch Lastwagen. In einem Fall hielten sie einen ukrainischen Lieferwagen an, dessen Fahrer nach einer eingehenden Kontrolle sämtlicher Gepäckstücke und des Fahrzeugs schließlich die Folie von der Frontscheibe entfernen musste. Da das Fahrzeug zudem nicht im tschechischen Fahrzeugregister angemeldet war, musste er eine Geldstrafe von zehntausend Kronen zahlen. Auch ein Porsche-Fahrer war verpflichtet, die Folie von seinem Auto zu entfernen.
Die Aktion wurde mehrere Minuten lang aus der Luft von einem Hubschrauber überwacht.
"Die Kontrollen richteten sich auch gegen Taxis und andere Vertragstransportunternehmen. Bei diesen Fahrern entdeckten die Polizisten zahlreiche Verstöße gegen die gesetzlichen Bestimmungen, die den Betrieb von Vertragstransporten regeln. Bei einem Fahrer stellten sie fest, dass er einen gefälschten Führerschein besaß," sagte die Polizeisprecherin Eva Kropáčová.
Vor Ort war auch ein spezielles Team der Stadtpolizei im Einsatz, das sich mit Taxiangelegenheiten befasst. Die Patrouille entdeckte einen Taxifahrer türkischer Herkunft, der unter Drogeneinfluss stand. Zudem wurden mehrere Fahrzeuge ohne gültige technische Überprüfung angetroffen; einem Fahrer wurden die Kennzeichen abgenommen, da er bei der Stadt Schulden hatte. Ein aus Afrika stammender Ausländer erhielt eine Strafe von zehntausend Kronen, weil er keinerlei Nachweise als Taxifahrer vorweisen konnte. Insgesamt kontrollierte das Team 74 Taxifahrer.
Die Mehrheit der Fahrer stammte aus dem Ausland. Einer von ihnen, ein usbekischer Staatsbürger, hatte in Tschechien Asyl beantragt und führte Transporte ohne die erforderlichen Genehmigungen durch. Die Beamten der Ausländerpolizei sicherten zudem in einem ukrainischen Fahrzeug einen Weißrussen ohne gültige Papiere und Aufenthaltserlaubnis.
Die Spürhunde der Zollverwaltung kontrollierten gemeinsam mit ihren vierbeinigen Partnern das Gepäck und die Fahrzeuge. Sie suchten nach Schmuggelware in Form von Waffen, Zigaretten und Drogen.
Im Verlauf der Aktion entdeckten die Polizisten zwölf Personen, die landesweit gesucht wurden. Gegen vier Personen wurde ein Haftbefehl erlassen, bei drei ein Auslieferungsbefehl zur Strafvollstreckung erteilt, bei weiteren drei handelte es sich um eine Aufenthaltsanzeige, und eine Person wurde als vermisst geführt.
Vier angehaltene Fahrer standen unter Alkoholeinfluss, einer von ihnen verweigerte den Test auf Betäubungs- und psychotrope Substanzen.
Die Polizisten kontrollierten insgesamt 1303 Personen, davon 452 Ausländer, sowie 1008 Fahrzeuge. Insgesamt wurden 250 Verstöße festgestellt, wovon 198 direkt vor Ort geahndet wurden. An Bußgeldern gingen 219.500 Kronen ein.
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